Re: Alte WKII-Sirene in Oberwinter?
Verfasst: Dienstag 26. Januar 2010, 18:02
Servus Steffen,
das könnte in der Tat sein, daß die Siemens Fm Si 40 zu dieser Zeit vielleicht gar nicht mehr aktiv war. Denn ansonsten hätte
die Sirene auf die Kiddies bestimmt Eindruck gemacht. Überhaupt scheinen so manche Kinder auf laute Geräusche irgendwie
ängstlich zu reagieren. Das sehe ich an meiner kleinen Tochter. Mit Sirenen hatte sie bisher noch gar keine Erfahrungen
gemacht, weil hier im Hochtaunuskreis nicht mehr mit Sirene alarmiert wird und nur ganz, ganz selten mal eine kurz zur
Probe aufheult. Dafür gehören Staubsauger, Rasenmäher und Rasierapparat nicht gerade zu ihren „Freunden“ ...
Ja, in meiner frühen Kindheit, also der Zeit um 1960, gab es noch mehr von den alten WK II-Brummern wie Siemens und Elektror.
Genau in dieser Zeit aber wurden die meisten von ihnen, zumindest in meiner damaligen Umgebung (Frankfurt/M.), nach und
nach demontiert und durch die moderneren E57 ersetzt. Helin und Sachsenwerk gab es offenbar keine im Raum Frankfurt,
wenn ich mich recht erinnere. Am häufigsten verbreitet waren wohl die dreifachhütigen Siemens-Sirenen. Meine Mutter nannte
sie immer „die Dreifache“.
Gehört habe ich übrigens als Kind keine einzige der alten Weltkriegs-Sirenen, nur empfand ich damals alleine ihren Anblick
ziemlich furchteinflößend. Dann gab es noch immer wieder die kleineren Spitzdach-Sirenen (sicher hauptsächlich S2 und S3),
von denen ich mich allerdings auch nicht erinnern kann, mal eine aktiv gehört zu haben. Ulkigerweise, und auch wohl um mich
zu beruhigen, sagte meine Mutter damals zu solch einer vergleichsweise kleinen Sirene immer „Sirenen-Kind“ ...
Aktiv waren immer nur die weit verbreiteten E57, die ja auch mit den halbjährlichen Probealarmen regelmäßig getestet wurden.
Um 1965 kam dann eine neue Sirenen-Spezies auf, die „Pressluftsirene“ (= HLS). Ich erinnere mich noch gut an die damaligen
Zeitungsberichte von den neuen Sirenen, wo von einer achtmal höheren Lautstärke die Rede war.
Grüße,
Wolfi
das könnte in der Tat sein, daß die Siemens Fm Si 40 zu dieser Zeit vielleicht gar nicht mehr aktiv war. Denn ansonsten hätte
die Sirene auf die Kiddies bestimmt Eindruck gemacht. Überhaupt scheinen so manche Kinder auf laute Geräusche irgendwie
ängstlich zu reagieren. Das sehe ich an meiner kleinen Tochter. Mit Sirenen hatte sie bisher noch gar keine Erfahrungen
gemacht, weil hier im Hochtaunuskreis nicht mehr mit Sirene alarmiert wird und nur ganz, ganz selten mal eine kurz zur
Probe aufheult. Dafür gehören Staubsauger, Rasenmäher und Rasierapparat nicht gerade zu ihren „Freunden“ ...
Ja, in meiner frühen Kindheit, also der Zeit um 1960, gab es noch mehr von den alten WK II-Brummern wie Siemens und Elektror.
Genau in dieser Zeit aber wurden die meisten von ihnen, zumindest in meiner damaligen Umgebung (Frankfurt/M.), nach und
nach demontiert und durch die moderneren E57 ersetzt. Helin und Sachsenwerk gab es offenbar keine im Raum Frankfurt,
wenn ich mich recht erinnere. Am häufigsten verbreitet waren wohl die dreifachhütigen Siemens-Sirenen. Meine Mutter nannte
sie immer „die Dreifache“.
Gehört habe ich übrigens als Kind keine einzige der alten Weltkriegs-Sirenen, nur empfand ich damals alleine ihren Anblick
ziemlich furchteinflößend. Dann gab es noch immer wieder die kleineren Spitzdach-Sirenen (sicher hauptsächlich S2 und S3),
von denen ich mich allerdings auch nicht erinnern kann, mal eine aktiv gehört zu haben. Ulkigerweise, und auch wohl um mich
zu beruhigen, sagte meine Mutter damals zu solch einer vergleichsweise kleinen Sirene immer „Sirenen-Kind“ ...
Aktiv waren immer nur die weit verbreiteten E57, die ja auch mit den halbjährlichen Probealarmen regelmäßig getestet wurden.
Um 1965 kam dann eine neue Sirenen-Spezies auf, die „Pressluftsirene“ (= HLS). Ich erinnere mich noch gut an die damaligen
Zeitungsberichte von den neuen Sirenen, wo von einer achtmal höheren Lautstärke die Rede war.
Grüße,
Wolfi