Ist die Haube am Ende vielleicht aus Kunststoff?
EDIT: Nee, bei näherem Betrachten ist die eher aus einem Stück Edelstahlblech, das um einen Deckel herumgeschweißt ist oder so ähnlich. Der alte Deckel war ja eher aus einem Stück gepresst, oder?
Eigentlich sehen alle Teile da dran ein wenig anders aus als bekannt, bis auf die Schalltrichter. Irgendwelche Vorteile müssen sie sich wohl davon versprochen haben.
Kann natürlich sein, dass sie die ganze Konstruktion nach bald 20 Jahren mit der HLS 273 noch mal überarbeitet haben, das haben sie nach der F71 ja auch gemacht. Aber das hätte sich sicher nur gelohnt, wenn sie vorhatten bzw. vielleicht noch vorhaben, die Teile auch noch eine Weile länger zu verkaufen. Und DAS finde ich das Spannende an der Sache.
Übrigens kommt es mir jetzt, da ich mal drauf achte, so vor, als wenn auch bei den beiden Wiener HLS in der Datenbank der Schallgeber weiter oben sitzt, auch wenn die das alte Motorgehäuse noch haben. Mindestens bei der einen (Hebewerk) ist das auf einem der Bilder zu erkennen.
Gruß - Reinhard.
HLS in Wien
Re: HLS in Wien (mit Bildern)
Zuletzt geändert von ReinhardG am Samstag 17. Juni 2006, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
Wien: HLS 573
Hier eine der weit über 30 HLS 573, die in Wien zwischen 1991 und 2005(!) aufgestellt worden sind. Wien ist bekanntlich eine der wenigen europäischen Großstädte, die ihr Sirenennetz systematisch aufgebaut und modernisiert haben, überwiegend mit Hörmann-ELS, aber eben auch mit Preßluft-Hochleistungssirenen des Typs 573. Der unterscheidet sich von den Vorgängern in der Druckluftanlage: gespeichert wird die Luft mit 200 bar in Hochdruckflaschen (wie sie handelsüblich z.B. für Industriegase verwendet werden), dafür gibt es einen entsprechenden elektrischen Kompressor. Der Schallgeber hat dann wieder den bekannten Arbeitsdruck von 12 (6-16) bar, der über Druckregler hergestellt wird.
Leider sind die meisten Anlagen in Gebäudemontage von der Straße aus nicht oder kaum zu sehen. Warum das so ist, zeigen diese Bilder der Anlage 413 /13-01 Hietzinger Kai, die nur von einer Seite aus überhaupt sichtbar ist.
Ein Beispiel für eine freistehend aufgestellte Anlage (von denen es nur wenige gibt) findet sich auf hochleistungssirene.de - da würde ich ungern davor stehen bei Alarm...
Leider sind die meisten Anlagen in Gebäudemontage von der Straße aus nicht oder kaum zu sehen. Warum das so ist, zeigen diese Bilder der Anlage 413 /13-01 Hietzinger Kai, die nur von einer Seite aus überhaupt sichtbar ist.
Ein Beispiel für eine freistehend aufgestellte Anlage (von denen es nur wenige gibt) findet sich auf hochleistungssirene.de - da würde ich ungern davor stehen bei Alarm...
- turboquattro
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Re: Wien: HLS 573
@ ReinhardG
Prima - mal ein paar seltene Bilder von den HLS 573 aus Wien!
In der Tat - die Dachmontagen (und das sind die meisten in Wien) sind sehr gut "getarnt".
Das kommt in erster Linie von der dunkelgrauen Farbgebung. Ich war schön ofters auf Suche z.B. mit Bing Maps Vogelperspektive. Da gibt es viele, die man nicht oder nur sehr schwer erkennt, obwohl ich teilweise genau weiß, wo diese stehen.
Gruß
Mario
Prima - mal ein paar seltene Bilder von den HLS 573 aus Wien!
In der Tat - die Dachmontagen (und das sind die meisten in Wien) sind sehr gut "getarnt".
Das kommt in erster Linie von der dunkelgrauen Farbgebung. Ich war schön ofters auf Suche z.B. mit Bing Maps Vogelperspektive. Da gibt es viele, die man nicht oder nur sehr schwer erkennt, obwohl ich teilweise genau weiß, wo diese stehen.
Gruß
Mario
Re: Wien: HLS 573
Ich hatte zwar kaum Gelegenheit, um gezielt auf Suche zu gehen, aber an den meisten Standorten, die ja bei der Gemeinde Wien so schön dokumentiert sind, sieht man auch dann nix, wenn man direkt davor steht. Grund ist die Dachmontage, die meistens nicht einfach schön hoch oben am First gemacht wird, sondern auf einem wahrscheinlich innen aufgestellten Mast, durch den die Sirene selbst dann ganz knapp über den First reicht. Und das dann auf der straßenabgewandten Seite, dann sieht man von unten gar nichts davon. Ist auch bei den neueren ELS so, nur ab und zu sieht man die überhaupt, selbst wenn der Aufstellort bekannt ist.turboquattro hat geschrieben: In der Tat - die Dachmontagen (und das sind die meisten in Wien) sind sehr gut "getarnt".
Das kommt in erster Linie von der dunkelgrauen Farbgebung. Ich war schön ofters auf Suche z.B. mit Bing Maps Vogelperspektive. Da gibt es viele, die man nicht oder nur sehr schwer erkennt, obwohl ich teilweise genau weiß, wo diese stehen.
Eine Ausnahme war eine 1200W-Anlage an der Triester Straße 85, oben rechts auf dem Eckgebäude, aber selbst die sieht man bei Bing Maps nur, wenn man es weiß. Leider habe ich davon kein Foto, musste das Lenkrad festhalten...
Gruß - Reinhard.
Edit: Link zu Standortliste Wien eingesetzt