Re: falls einer nach frankfurt kommt....
Verfasst: Sonntag 31. Juli 2005, 02:34
Hallo an Alle,
also ich war heute auch in Frankfurt! Hab das Museum erst im zweiten
Anlauf gefunden, liegt in der Tat etwas abseits.
Die Sachsenwerk ist in der Tat der Hit! Habe das gute Stück dann auch
ausgiebig inspiziert, da man an aufgrund der Höhe fast überall gut
drankommt. Erste Enttäuschung: das Typenschild!!
Zwar liegt es praktisch in Augenhöhe und damit an sich ideal zum
Ablesen, aber dennoch Pustekuchen - es ist dermaßen dick mit Lack
zugepinselt, daß sich der Aufdruck auch beim besten Willen nicht ent-
ziffern ließ. Schade! Die technischen Daten, besonders die Leistung
des unteren Motors, hätten mich (und sicher nicht nur mich) doch sehr interessiert.
Fotos hab ich auch gemacht, aber ich denke, auf eine Einspielung hier
kann verzichtet werden, das hat der Joachim schon hier vorbildlich und
in allen Details gemacht - Danke Joachim, dem ist sicher nichts
hinzuzufügen.
Kurios aber auf jeden Fall: wie genau funktioniert denn dieses urige Stück
mit den zwei Motoren und Rotoren, die sich scheinbar unabhängig von-
einander mit- oder gegenläufig drehen? Unmittelbar funktionsfähig ist die
Sirene denke ich nicht, denn zumindest einer der Rotoren klemmt oder
scheint irgendwo festzuhängen.
Es sieht ganz so aus, daß die Sirene die Luft von unten her ansaugt.
Insofern glaube ich nicht, daß der obere Rotor/Motor unmittelbar etwas
mit dem Luftansaugen zu tun hat. Vielmehr scheint es so zu sein, daß
durch die unabhängig voneinander laufenden Rotoren verschiedene
Tonfrequenzen erzeugt werden können - z.B. durch verschiedene
Drehzahlen, oder indem die Drehrichtung eines der Motoren umgeschaltet
wird. Frage: Wer kennt daher nähere Infos über diesen ungewöhnlichen
Sirenentyp? Oder über das Alter? Ist das ein Vorkriegsmodell, oder
vielleicht ein anderer, "modernerer" Typ aus der Ex-DDR ?
Die ebenfalls hautnah zugängliche ein paar Schritte weiter ist auch
sehenswert. Diese dürfte ohne weiteres betriebsfähig sein, denn das
Laufrad ließ sich mit dem Finger leicht anstoßen und drehte sich auch
ganz leicht - so wie es eben sein soll! Das unmittelbar am Klemmen-
kasten abgeschnittene Kabel soll dabei wohl signalisieren: "Keine Angst,
ich bin nicht mehr in Betrieb, und gehe bestimmt nicht im nächsten
Augenblick los " .....
Auf jeden Fall ist diese "Ausstellung" für alle Sirenenfreunde sehenswert,
um sich so ein Gerät mal aus nächster Nähe in allen Details anzusehen.
Wolfi
also ich war heute auch in Frankfurt! Hab das Museum erst im zweiten
Anlauf gefunden, liegt in der Tat etwas abseits.
Die Sachsenwerk ist in der Tat der Hit! Habe das gute Stück dann auch
ausgiebig inspiziert, da man an aufgrund der Höhe fast überall gut
drankommt. Erste Enttäuschung: das Typenschild!!
Zwar liegt es praktisch in Augenhöhe und damit an sich ideal zum
Ablesen, aber dennoch Pustekuchen - es ist dermaßen dick mit Lack
zugepinselt, daß sich der Aufdruck auch beim besten Willen nicht ent-
ziffern ließ. Schade! Die technischen Daten, besonders die Leistung
des unteren Motors, hätten mich (und sicher nicht nur mich) doch sehr interessiert.
Fotos hab ich auch gemacht, aber ich denke, auf eine Einspielung hier
kann verzichtet werden, das hat der Joachim schon hier vorbildlich und
in allen Details gemacht - Danke Joachim, dem ist sicher nichts
hinzuzufügen.
Kurios aber auf jeden Fall: wie genau funktioniert denn dieses urige Stück
mit den zwei Motoren und Rotoren, die sich scheinbar unabhängig von-
einander mit- oder gegenläufig drehen? Unmittelbar funktionsfähig ist die
Sirene denke ich nicht, denn zumindest einer der Rotoren klemmt oder
scheint irgendwo festzuhängen.
Es sieht ganz so aus, daß die Sirene die Luft von unten her ansaugt.
Insofern glaube ich nicht, daß der obere Rotor/Motor unmittelbar etwas
mit dem Luftansaugen zu tun hat. Vielmehr scheint es so zu sein, daß
durch die unabhängig voneinander laufenden Rotoren verschiedene
Tonfrequenzen erzeugt werden können - z.B. durch verschiedene
Drehzahlen, oder indem die Drehrichtung eines der Motoren umgeschaltet
wird. Frage: Wer kennt daher nähere Infos über diesen ungewöhnlichen
Sirenentyp? Oder über das Alter? Ist das ein Vorkriegsmodell, oder
vielleicht ein anderer, "modernerer" Typ aus der Ex-DDR ?
Die ebenfalls hautnah zugängliche ein paar Schritte weiter ist auch
sehenswert. Diese dürfte ohne weiteres betriebsfähig sein, denn das
Laufrad ließ sich mit dem Finger leicht anstoßen und drehte sich auch
ganz leicht - so wie es eben sein soll! Das unmittelbar am Klemmen-
kasten abgeschnittene Kabel soll dabei wohl signalisieren: "Keine Angst,
ich bin nicht mehr in Betrieb, und gehe bestimmt nicht im nächsten
Augenblick los " .....
Auf jeden Fall ist diese "Ausstellung" für alle Sirenenfreunde sehenswert,
um sich so ein Gerät mal aus nächster Nähe in allen Details anzusehen.
Wolfi