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Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Freitag 29. November 2013, 21:00
von Die Sirenenwerkstatt
Also ich denke mal wenn das alles wieder fein geschliffen ist schaut die Dame ja aus wie neu ;-) gute Arbeit machst du da! Weiter so!.
Gruß
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Samstag 30. November 2013, 10:21
von NCW
Hm, bin ja nicht so der Freund von Spachtel. Wäre eher für Aufschweißen gewesen, aber die Möglichkeit hat halt leider auch nicht jeder. Bin aber auf jeden Fall auf's Ergebnis gespannt. Ansteuerung ist derzeit in Mache ;)
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Samstag 30. November 2013, 10:52
von HaumeiFranzP
Also wenn sie wirklich perfekt neu rüberkommen sollte, bräuchte ich noch einen Haufen Schleifscheiben und Spachtel und in der Mulde auf der Unterseite ist auch Handarbeit angesagt, weil für den Schwingschleifer zu eng. Ich gehe davon aus, dass man nach der Lackierung immer sieht wo ich was gemacht hab. Es sei denn, ich überlasse die Feinarbeit einem Vollprofi.
Schweißen und Löten hat immer die Problematik der Wärmeeinbringung und mit Arbeitskollegen und Kumpel hatte ich 2 gestandene Metaller, die mir bei diesem Gussteil davon abgeraten haben. Ich selbst hatte auch extreme Bauchschmerzen.
Bis jetzt bin ich von der Stabilität des Glasfaserkrams beeindruckt. Mal schauen, wie es nach dem Transport zum Forentreffen und zurück ausssieht.
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Montag 2. Dezember 2013, 17:25
von HaumeiFranzP
So, wieder einen Schritt weiter, der Stator hat seine Originalform (so wie ich sie mir vorstelle). Heute hat er den letzten Schliff bekommen und die Kabeldurchführung ist ausgesägt und -gefeilt. Den beim Schleifen etwas lädierten Rostschutzanstrich hab ich wieder ergänzt, in rund 24h bekommt mein GfK-Kunstwerk Kunststoffgrund. Dann lasse ich alles bis Mittwoch ruhen und es geht an den Decklack. Nebenbei schaue ich auf dem Schrottplatz nach einem passenden Rohrstück um ihn ähnlich des Rotors im "Broilerverfahren" ;-) lackieren zu können, dann hab ich die komplette Farbschicht in einem Durchgang.
Was war sonst noch? Die Schraubenbestellung ist raus und die Kabeldurchführung als "verschickt" markiert - wenn alles da ist bin ich auf der Zielgeraden!
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Montag 2. Dezember 2013, 20:05
von hoffendlichS3
Das schaut super aus Daniel :)
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Montag 2. Dezember 2013, 20:15
von Die Sirenenwerkstatt
Echt Klasse! hätte nicht gedacht das des sogut geht ;-)
Gruß
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2013, 17:49
von HaumeiFranzP
Danke Leute! Die Praxistauglichkeit wird sich ja sicher irgendwie zeigen.
Da hab ich doch glatt vergessen, dass Kunststoffgrund nur runde 5min zum Trocknen braucht. Ich hab ne gute Stunde gewartet und dann gings ab, bis sich der Rauchmelder angesprochen fühlte. 1 1/2 Dosen Farbe gingen auf das Monsterteil und ich entdecke auf den Fotos immer noch Stellen, an denen ich gepfuscht habe. Aber für heute ist Ruhe im Karton. Eine äußerst chicke Kabeltülle hab ich jetzt auch ;-)
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2013, 18:01
von Technikfreak L
Man sieht, wie du schon sagtest noch ein paar braune Stellen, aber ansonsten sehr gut, das grün gefällt mir.
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2013, 19:11
von ds977john
Sieht richtig gut aus, am Ende wird man die Stelle gar nicht mehr erkennen können, die mal ausgebrochen war ;)
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2013, 20:07
von hoffendlichS3
Das sieht super aus! Vielleicht nehme ich das gleiche grün für meine S145 :)
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2013, 21:08
von SireneE57
Ich wünsche mir zu Weihnachten ein Video von dem Ding!!!
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Mittwoch 4. Dezember 2013, 16:33
von HaumeiFranzP
Dankeschön! Eben habe ich versucht, meine gestrige Pfuscherei zu übertünchen ;-)
Der Decklack ist gnadenlos. Man sieht jede Delle und jeden Übergang. Außerdem ist das GfK-Zeug schön glatt im Vergleich zur "vernarbten" Metalloberfläche.
RAL6002 laubgrün, passt lt. Kopfkino sehr gut zu ner S145 ;-)
Ein Testvideo gibts vor Silvester auf jeden Fall. Optimal wären morgen oder übermorgen, da soll ja ein Orkantief(-ausläufer) durchrauschen. Und wenns draußen schon jault interessieren die Vorgänge in meinem Keller niemanden. Hängt jetzt alles an den Schrauben und der Trocknungszeit der Farbe.
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Donnerstag 5. Dezember 2013, 17:10
von HaumeiFranzP
Heute war nur Stellprobe, von Schrauben ist weit und breit nichts zu sehen. Aber selbst schuld, hätten längst parat liegen können. Meine Frau hat die Farbgebung übrigens abgenickt, der Rotor bleibt rot. Und bekommt bestimmt beim ersten Test ein paar grüne Dekostreifen, viel Spiel ist nicht. Aber die heute noch nicht vorhandene Motorwelle hat ja auch noch ein Wort mitzureden.
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Donnerstag 5. Dezember 2013, 17:15
von Lightfan
Sieht ja gut aus :) Aber wo ist die Motorwelle denn hin ?
EDIT: Bilde ich mir das ein, oder schimmert da noch der Rostschutzgrund durch ?
Grüße David
Re: Bergung und Restauration der L335/Elbtalwerk
Verfasst: Donnerstag 5. Dezember 2013, 20:00
von HaumeiFranzP
Danke! Die Motorwelle ist noch nicht montiert, weil eben keine Schrauben da sind. Ich hatte mir eine Montagetechnologie ähnlich der an meiner E57 überlegt und sie nach meinem 1. heutigen Beitrag gründlich in der Mache. Zunächst habe ich die neuen Lager gründlich gefettet, also mit einem Schraubendreher schön das Fett in die Rillen gedrückt, gedreht, weitergefettet und schlussendlich eine Reserve aufgeschmiert. Dann habe ich sie mitsamt der Abdeckungen und Abstandshalteringen auf die Motorwelle montiert. Dort haben sie eine recht stramm sitzende Presspassung. Jetzt lagert sie staubgeschützt als "Mumie" in 2 Müllsäcken. Die Passungen für die Lageraußenringe sind etwas mehr auf Spiel gedreht. Ich montiere sie also in den Stator und bugsiere alles in die zuvor montierte Fuß-/Motorkombination um das untere Lager einigermaßen belastungsarm für Kugeln und Käfig in Endlage zu bekommen.
Ich fürchte, Du hast Recht. Der Blitz ist wesentlich besser als meine Kellerbeleuchtung. Das lasse ich jetzt aber so als Ausdruck künstlerischer Freiheit ;-)