Es kommt alles wieder....
Verfasst: Sonntag 9. Mai 2004, 16:18
Laute Alarmierung
Datum: 04.05.2004
Herausgeber: Pressestelle Landratsamt Freiberg
Es wird wieder zunehmend laut alarmiert
Mehr als 170 Sirenen mit neuer Software für Katastrophenalarmierung ausgerüstet
Bei Katastrophen und sonstigen Schadensereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle wird die Bevölkerung wieder zunehmend über Sirenen alarmiert. Amtlich abgesegnet wurde diese Maßnahme durch einen Erlass des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über landeseinheitliche Sirenensignale für den Freistaat bereits per 29. Juli 2003.
Im Landkreis Freiberg ist die Ausrüstung der über 170 Sirenen in den Städten und Gemeinden zurzeit in vollem Gange. So wurde bereits in nahezu allen Ortsteilen die neue Software für den Sirenenalarm installiert. Im Ereignisfall kann künftig mit der neuen Software die Alarmierung aller Sirenen im Landkreis Freiberg über die Rettungsleitstelle ausgelöst werden. ???Mit dieser Maßnahme wird vor allem eine Sicherheitslücke geschlossen, die auch dem Bedürfnis der Bevölkerung nach mehr Sicherheit Rechnung trägt. In diesem Zusammenhang sei auf den wiederholt nach der Flutkatastrophe 2002 geäußerten Wunsch der Bevölkerung nach einer lauten Alarmierung hingewiesen“, bekundet auch Ordnungsamtleiter Steffen Kräher seine Zustimmung zur Realisierung der sachsenweit vereinheitlichten Sirenenalarmierung.
Einen Vorteil bringt die Sirenenalarmierung bei Warnung vor einer Gefahr (also z.B. bei Katastrophenfällen, wie z. B. der Hochwasserflut) mit sich: ???Die Auslösung der Sirene stellt eine Möglichkeit dar, die Aufmerksamkeit großer Bevölkerungsteile zu erreichen“, betont Steffen Kräher ???denn mit diesem einminütigen Heulton (6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer im Wechsel mit 5 Sekunden Pause) werden die Bürgerinnen und Bürger zugleich zu besonderen Verhaltensregeln aufgerufen. Der Heulton soll sie dazu veranlassen, die Rundfunk- und Fernsehgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Auch auf Lautsprecherdurchsagen ist zu achten. Nachbarn, Verwandte, Straßenpassanten und auch ausländische Mitbürger sind in diesem Fall zusätzlich zu informieren. Und wichtig ist auch, dass die Anweisungen von Behörden genau zu befolgen sind“, betont Kräher ausdrücklich. Damit spricht der Ordnungsamtleiter der Landkreisverwaltung Freiberg, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Rettungsleitstelle und das Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz fallen, einen wichtigen Punkt an, den er gerne um weitere Verhaltenregeln erweitern würde. ???Schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen braucht freie Wege! Darum sollten Bürger und ihre Nachbarn, die von Schäden nicht betroffen sind, dem Katastrophengebiet unbedingt fern bleiben. Auch das Telefonieren sollte nur in dringenden Notfällen und möglichst kurz gefasst erfolgen, weil die Hilfskräfte auf freie Leitungen und ein gut funktionierendes Mobilnetz angewiesen sind“, appelliert Steffen Kräher an das Verantwortungsgefühl aller Mitbürger.
Im Bürgermeisteramt Halsbrücke baute Thomas Friedrich (siehe Foto) von der Firma Hörmann-Sirenentechnik im April dieses Jahres das neue Alarmmodul für die Sirene ein. Bürgermeister Jörg Kiehne weiß die Sirenen seiner Gemeinde zu schätzen: ???Seit Jahr und Tag hat es in Halsbrücke Sirenen gegeben. Mit dem heutigen Tag wird lediglich die Sirenensteuerung um ein Alarmmodul erweitert.“
Über eine Sirene der neusten Generation verfügt seit kurzem die Gemeinde Weißenborn. Hier wurde eine elektronische Compackt Sirene vom Typ ECI 300 installiert. Diese Sirene verfügt über eine Notstromversorgung, so dass auch bei Netzausfall eine Alarmierung gewährleistet ist. Weiterhin können bei diesem Sirenentyp bei entsprechender Ausstattung auch Sprachtexte programmiert oder Rundfunkmeldungen über die Sirene als Ansage ausgegeben werden.
???Nach Abschluss des Einbaus der Signalmodule wird es im Landkreis Freiberg einen Testlauf geben, der vorher in der Tagespresse angekündigt wird“, versichert der Ordnungsamtsleiter. Der Landkreis sei danach in der Lage, bei gefahrendrohenden Ereignissen flexibel und zeitnah zu reagieren. Eine rechtzeitige Warnung könne dann im Interesse und zum Nutzen der Bürger sichergestellt werden.
Edda Minovsky
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Folgende landeseinheitliche Sirenensignale wurden vom Sächsischen Staatsministerium des Innern festgelegt:
Probealarm: einmal Dauerton von 12 Sekunden Länge
Feueralarm: dreimal Dauerton von 12 Sekunden mit je 12 Sekunden Pause
Warnung vor einer Gefahr (Katastrophenarlarm): einminütiger Heulton, bei dem sich 6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer mit 5 Sekunden Pause abwechseln. Tritt dieser Ton auf, so sollten die Bürger ihre Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten, die Anweisungen der Behörden genau befolgen und nur in dringend Fällen kurze Telefonate führen!
Datum: 04.05.2004
Herausgeber: Pressestelle Landratsamt Freiberg
Es wird wieder zunehmend laut alarmiert
Mehr als 170 Sirenen mit neuer Software für Katastrophenalarmierung ausgerüstet
Bei Katastrophen und sonstigen Schadensereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle wird die Bevölkerung wieder zunehmend über Sirenen alarmiert. Amtlich abgesegnet wurde diese Maßnahme durch einen Erlass des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über landeseinheitliche Sirenensignale für den Freistaat bereits per 29. Juli 2003.
Im Landkreis Freiberg ist die Ausrüstung der über 170 Sirenen in den Städten und Gemeinden zurzeit in vollem Gange. So wurde bereits in nahezu allen Ortsteilen die neue Software für den Sirenenalarm installiert. Im Ereignisfall kann künftig mit der neuen Software die Alarmierung aller Sirenen im Landkreis Freiberg über die Rettungsleitstelle ausgelöst werden. ???Mit dieser Maßnahme wird vor allem eine Sicherheitslücke geschlossen, die auch dem Bedürfnis der Bevölkerung nach mehr Sicherheit Rechnung trägt. In diesem Zusammenhang sei auf den wiederholt nach der Flutkatastrophe 2002 geäußerten Wunsch der Bevölkerung nach einer lauten Alarmierung hingewiesen“, bekundet auch Ordnungsamtleiter Steffen Kräher seine Zustimmung zur Realisierung der sachsenweit vereinheitlichten Sirenenalarmierung.
Einen Vorteil bringt die Sirenenalarmierung bei Warnung vor einer Gefahr (also z.B. bei Katastrophenfällen, wie z. B. der Hochwasserflut) mit sich: ???Die Auslösung der Sirene stellt eine Möglichkeit dar, die Aufmerksamkeit großer Bevölkerungsteile zu erreichen“, betont Steffen Kräher ???denn mit diesem einminütigen Heulton (6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer im Wechsel mit 5 Sekunden Pause) werden die Bürgerinnen und Bürger zugleich zu besonderen Verhaltensregeln aufgerufen. Der Heulton soll sie dazu veranlassen, die Rundfunk- und Fernsehgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Auch auf Lautsprecherdurchsagen ist zu achten. Nachbarn, Verwandte, Straßenpassanten und auch ausländische Mitbürger sind in diesem Fall zusätzlich zu informieren. Und wichtig ist auch, dass die Anweisungen von Behörden genau zu befolgen sind“, betont Kräher ausdrücklich. Damit spricht der Ordnungsamtleiter der Landkreisverwaltung Freiberg, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Rettungsleitstelle und das Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz fallen, einen wichtigen Punkt an, den er gerne um weitere Verhaltenregeln erweitern würde. ???Schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen braucht freie Wege! Darum sollten Bürger und ihre Nachbarn, die von Schäden nicht betroffen sind, dem Katastrophengebiet unbedingt fern bleiben. Auch das Telefonieren sollte nur in dringenden Notfällen und möglichst kurz gefasst erfolgen, weil die Hilfskräfte auf freie Leitungen und ein gut funktionierendes Mobilnetz angewiesen sind“, appelliert Steffen Kräher an das Verantwortungsgefühl aller Mitbürger.
Im Bürgermeisteramt Halsbrücke baute Thomas Friedrich (siehe Foto) von der Firma Hörmann-Sirenentechnik im April dieses Jahres das neue Alarmmodul für die Sirene ein. Bürgermeister Jörg Kiehne weiß die Sirenen seiner Gemeinde zu schätzen: ???Seit Jahr und Tag hat es in Halsbrücke Sirenen gegeben. Mit dem heutigen Tag wird lediglich die Sirenensteuerung um ein Alarmmodul erweitert.“
Über eine Sirene der neusten Generation verfügt seit kurzem die Gemeinde Weißenborn. Hier wurde eine elektronische Compackt Sirene vom Typ ECI 300 installiert. Diese Sirene verfügt über eine Notstromversorgung, so dass auch bei Netzausfall eine Alarmierung gewährleistet ist. Weiterhin können bei diesem Sirenentyp bei entsprechender Ausstattung auch Sprachtexte programmiert oder Rundfunkmeldungen über die Sirene als Ansage ausgegeben werden.
???Nach Abschluss des Einbaus der Signalmodule wird es im Landkreis Freiberg einen Testlauf geben, der vorher in der Tagespresse angekündigt wird“, versichert der Ordnungsamtsleiter. Der Landkreis sei danach in der Lage, bei gefahrendrohenden Ereignissen flexibel und zeitnah zu reagieren. Eine rechtzeitige Warnung könne dann im Interesse und zum Nutzen der Bürger sichergestellt werden.
Edda Minovsky
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Folgende landeseinheitliche Sirenensignale wurden vom Sächsischen Staatsministerium des Innern festgelegt:
Probealarm: einmal Dauerton von 12 Sekunden Länge
Feueralarm: dreimal Dauerton von 12 Sekunden mit je 12 Sekunden Pause
Warnung vor einer Gefahr (Katastrophenarlarm): einminütiger Heulton, bei dem sich 6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer mit 5 Sekunden Pause abwechseln. Tritt dieser Ton auf, so sollten die Bürger ihre Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten, die Anweisungen der Behörden genau befolgen und nur in dringend Fällen kurze Telefonate führen!