Restauration SLEA 52
Verfasst: Freitag 2. Dezember 2011, 11:04
Hallo,
wie ja viewtopic.php?f=36&t=3495&p=35464#p35464 im Thema schon angekündigt. Haben wir begonnen den Anhänger zu zerlegen. Leider hatte ich an dem Tag meine Kamera vergessen, so das ich euch einige Bilder nachreichen muss, bzw. einige Sachen eben nur erklären kann.
Eigentlich war für den Tag nur geplant das Aggregat aus dem Anhänger auszubauen, was sich aber als sehr schwierig gestaltete, da
die vier Befestigungsschrauben im Boden durchgeschraubt waren und nach der ganzen Zeit erstmal überredet werden wollten sich von ihrem Platz zu lösen. Mit dem Einsatz von viel Kriechöl, Geduld und sehr viel Kraft war das nach ca. zwei Stunden auch geschafft. Das nächste Problem war, das sich die Deichsel nicht mehr bewegen lässt und die vordere Tür sich deswegen nur zur Hälfte öffnen ließ. Diese musste dann vorsichtig ausgebaut werden...
Nach dem lösen etlicher Kabelverbindungen, dem Ausbau der Batterie, der demontage des Zuluftschlauches (seid dem habe ich eine Narbe an der Stirn) konnte dann das Aggregat mit drei Leuten aus dem Anhänger gehoben werden. Als nächstes kam dann der Schaltschrank an die Reihe, der auch mit vier Schrauben an den Boden geschraubt war. Diese ließen sich nur sehr mühselig abschrauben, da im Schaltschrank nur sehr wenig Platz zum gegenhalten ist. Aber auch dieses Hinderniss konnte bezwungen werden und nach lösen der letzten Kabelverbindungen der schwere Schaltschrank heraus gehoben werden.
Da sich die Schaumstoffdämmung von der Decke am lösen war, sollte diese gleich mit runter. Dazu war aber der Staukasten unter der Decke im Weg. Dieser ist nur mit vier Schrauben gesichert, in den Dachstreben eingehängt.
Die Dämmung haben wir dann einfach mit einem Spachtel abgekratzt, sie wird entweder durch schwarze oder original Farbe ersetzt. Leider offenbarte sich da das erste größere Problem...
Unter dem Dom der Sirene muss längere Zeit Wasser gestanden haben, die Schrauben rumdrum haben das abschrauben auch zum Teil nicht mehr überlebt. Das Blech dadrunter ist zu mehr als der Hälfte weggerostet und daher muss ich nun von einem Schrottauto ein Dachstück besorgen, was wir dann da oben einschweißen wollen.
Als nächstes ging es darum die Seitenverkleidungen abzubauen. Das Tagesziel lag zwar schon weit hinter uns, aber dann wollten es auch ganz zu ende bringen. Die dünnen Pressholzplatten sind nur mit ganz kleinen Schrauben befestigt und an den Seiten in Schienen eingeschoben. Deren Ausbau ging relativ schnell von statten, sie können zum Glück auch wieder verwendet werden. Hinter den Platten kam eine Ladung Styroporplatten zum vorschein. Diese sind zum Teil schon am zerbröseln, so das die zwar gerettet werden konnten, aber doch zum Teil ersetzt werden müssen.
Auf der linken Anhängerseite kam dann das nächste böse Erwachen... nachdem die Regenrinne oben rostfrei ist, war es die untere Kante leider gar nicht. Genau der Bereich wo die Umbruchkante ist, da ist das Metall auf halber Anhängerlänge durchgerostet. Auch da werden wir bei Gelegenheit ein neues Winkelprofil einschweißen.
Alles in allem waren es sechs schweißtreibende Stunden, die ein oder andere Wunde hat es gegeben, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben ein paar böse Überraschungen gefunden, aber das ist alles machbar...
Vielleicht geht es am Wochenende schon weiter, aber das muss ich schauen. Die Bilder vom zerlegten Anhänger reiche ich euch nach, da ich die noch machen muss..
LG
wie ja viewtopic.php?f=36&t=3495&p=35464#p35464 im Thema schon angekündigt. Haben wir begonnen den Anhänger zu zerlegen. Leider hatte ich an dem Tag meine Kamera vergessen, so das ich euch einige Bilder nachreichen muss, bzw. einige Sachen eben nur erklären kann.
Eigentlich war für den Tag nur geplant das Aggregat aus dem Anhänger auszubauen, was sich aber als sehr schwierig gestaltete, da
die vier Befestigungsschrauben im Boden durchgeschraubt waren und nach der ganzen Zeit erstmal überredet werden wollten sich von ihrem Platz zu lösen. Mit dem Einsatz von viel Kriechöl, Geduld und sehr viel Kraft war das nach ca. zwei Stunden auch geschafft. Das nächste Problem war, das sich die Deichsel nicht mehr bewegen lässt und die vordere Tür sich deswegen nur zur Hälfte öffnen ließ. Diese musste dann vorsichtig ausgebaut werden...
Nach dem lösen etlicher Kabelverbindungen, dem Ausbau der Batterie, der demontage des Zuluftschlauches (seid dem habe ich eine Narbe an der Stirn) konnte dann das Aggregat mit drei Leuten aus dem Anhänger gehoben werden. Als nächstes kam dann der Schaltschrank an die Reihe, der auch mit vier Schrauben an den Boden geschraubt war. Diese ließen sich nur sehr mühselig abschrauben, da im Schaltschrank nur sehr wenig Platz zum gegenhalten ist. Aber auch dieses Hinderniss konnte bezwungen werden und nach lösen der letzten Kabelverbindungen der schwere Schaltschrank heraus gehoben werden.
Da sich die Schaumstoffdämmung von der Decke am lösen war, sollte diese gleich mit runter. Dazu war aber der Staukasten unter der Decke im Weg. Dieser ist nur mit vier Schrauben gesichert, in den Dachstreben eingehängt.
Die Dämmung haben wir dann einfach mit einem Spachtel abgekratzt, sie wird entweder durch schwarze oder original Farbe ersetzt. Leider offenbarte sich da das erste größere Problem...
Unter dem Dom der Sirene muss längere Zeit Wasser gestanden haben, die Schrauben rumdrum haben das abschrauben auch zum Teil nicht mehr überlebt. Das Blech dadrunter ist zu mehr als der Hälfte weggerostet und daher muss ich nun von einem Schrottauto ein Dachstück besorgen, was wir dann da oben einschweißen wollen.
Als nächstes ging es darum die Seitenverkleidungen abzubauen. Das Tagesziel lag zwar schon weit hinter uns, aber dann wollten es auch ganz zu ende bringen. Die dünnen Pressholzplatten sind nur mit ganz kleinen Schrauben befestigt und an den Seiten in Schienen eingeschoben. Deren Ausbau ging relativ schnell von statten, sie können zum Glück auch wieder verwendet werden. Hinter den Platten kam eine Ladung Styroporplatten zum vorschein. Diese sind zum Teil schon am zerbröseln, so das die zwar gerettet werden konnten, aber doch zum Teil ersetzt werden müssen.
Auf der linken Anhängerseite kam dann das nächste böse Erwachen... nachdem die Regenrinne oben rostfrei ist, war es die untere Kante leider gar nicht. Genau der Bereich wo die Umbruchkante ist, da ist das Metall auf halber Anhängerlänge durchgerostet. Auch da werden wir bei Gelegenheit ein neues Winkelprofil einschweißen.
Alles in allem waren es sechs schweißtreibende Stunden, die ein oder andere Wunde hat es gegeben, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben ein paar böse Überraschungen gefunden, aber das ist alles machbar...
Vielleicht geht es am Wochenende schon weiter, aber das muss ich schauen. Die Bilder vom zerlegten Anhänger reiche ich euch nach, da ich die noch machen muss..
LG