Ferntastgeräte - Wie geht das? Und Auswertegerät :-)
Verfasst: Samstag 13. März 2021, 20:23
Hallo zusammen!
Ich bin nun zu einem Ferntastgerät gekommen. Daher möchte ich dieses hier mal genauer beschreiben,
aber auch ein "Auswertegerät" damit bauen. Klar, jetzt kann man das mit Arduino bestimmt einfacher lösen,
aber ich mache es jetzt mit den bekannten Mitteln die ich auch am Lager habe.
Erstmal: Was ist eigentlich Ferntastgeräte?
Eigentlich heißen sie FernTastGleichstromGeräte. Diese wurden zur überörtlichen Auslösung von Sirenen
durch berechtigte Luftschutzwarte eingesetzt. Oft wurden damit dann nur in deren Kommune die Sirenen ausgelöst.
Was für Ferntastgeräte gibt es?
Es gab drei Ausführungen.
Das erste war mit einem Nummernschalter (wie ein Telefon früher) und einem Wahlschalter ausgestattet.
Danach kam eines in elektronischer Ausführung. Dieses wurde noch ein mal nachgebessert und stellte am
Ende die dritte und letzte Variante dar.
Wie funktionieren Ferntastgeräte?
Die Ferntastgeräte wurden vom Warngestell der örtlichen Vermittlungsstelle mit einer Schleife von 60V und 1mA versorgt. Diese ließ das Schauzeichen anziehen, womit die Bereitschaft des Gerätes signalisiert wurde.
Sollte nun ein Signal ausgelöst werden, wurden zwei Blöcke mit verschiedenen Impulsanzahl an das Warngestell gesendet.
Diese Kombinationen sind mir wie folgt bekannt:
Luftalarm: 4+8 Impulse
Rundfunkgerät Einschalten: 4+8 Impulse
ABC-Alarm: 5+7 Impulse
Entwarnung: 6+6 Impulse
Feueralarm: 3+9 Impulse
Sirenen ab: 9+3 Impulse
Warnnetz aus: 8+4 Impulse
Test: 13 Impulse
Die Impulsfrequenz beträgt 10Hz bei einem Verhältnis von Ein zu Aus von 1:1,4.
Der Impuls zwischen den beiden Gruppen ist gebrückt, also doppelt so lang und zeigt somit die Trennung an.
Hier fällt schon auf, das jegliches Signal das eine Sirene auslöst in Summe 12 Impulse ergibt.
Sirenen Ab und Warnnetz aus sind nur bei den neueren Elektronischen FeTaGG vorgesehen, das alte kann dieses
zwar auch, sie sind jedoch nicht beschriftet und im Normalfall am Wahlschalter gesperrt.
Wurde einer dieser Signalfolge erkannt, dann wird die Gleichstromschleife im Takt des Signals unterbrochen und
ein Ton von 1700Hz auf die Leitung gelegt, der dann im Lautsprecher zu hören ist.
Somit ergibt sich wären des Signalablaufes ein Wechsel von Schauzeichen weiß und Ton im Lautsprecher.
Sollte ein Fehler erkannt worden, oder das Signal nicht ausgelöst worden sein, erfolgt ein Kurzer ton von 1700Hz im Lautsprecher. Dann muss erneut ausgelöst werden.
Die Idee des elektronischen Nachbaus:
Für die 60V-Schleife werden ein 48V und ein 12W-Netzgerät in Reihe geschaltet.
An dem 12V-Netzteil werden noch 12V für einen NE555-Signalgenerator für die 1700Hz abgegriffen.
Zusätzlich stellt ein 24V-Netzgerät die Steuerspannung für die Logo bereit.
Im Ruhezustand liegt an a des FeTaGG +60V an.
An Klemme b liegt ein Optokoppler mit seiner +-Seite und die Andere Seite an 0V
Ggf. Muss hier noch ein Widerstand in Serie, das die 1mA-Schleife den Optokoppler nicht zum durchschalten bringt.
Werden nun Impulse ausgelöst, schaltet der Optokoppler im Impulstakt durch.
Diese Signale gehen auf eine Siemens Logo, die die eingehenden Impulse und Pausen auswertet.
Anschließend Taktet die Logo an zwei Ausgängen das Sirenensignal.
Eines ist für die Ansteuerung des Sirenenschützes, der andere Ausgang wird ein Relais getaktet.
Dieses Relais ist mit je einem Wechsler in Ader a und b zum FeTaGG eingeschleift.
Kommt nun ein Ein-Takt des Sirenensignals, wird die Gleichstromschleife der 60V unterbrochen
und das Tonsignal mit 1700Hz von der Platine mit dem NE555 auf die Leitung gelegt.
Bei AC zieht das Schauzeichen nicht an und der Ton ist im Lautsprecher zu hören.
Nach Beendigung des Signal fällt das Relais in Ruhestellung und alles ist wieder bereit.
Soweit zu meinen Theorien, für Anregungen bin ich offen.
Ein paar Sachen habe ich bestellt. Die NE555-Platine aus China wird wohl etwas brauchen aber mit dem Restlichen
Aufbau werde ich beginnen sobald es möglich ist und die Familie zulässt^^
Selbstverständlich wird es auch eingige Bilder geben.
Auch den Schaltplan, Spezifikation der Bauteile und die Logo-software werde ich am Ende hier mit einstellen.
In dem Zuge würde ich mich freuen, wenn noch jemand ein Eeektronsiches FeTaGG für mich hat,
das die Auswertung auch mit diesem Testen kann wenn es mit dem Elektromechanischem funktioniert.
Ich bin nun zu einem Ferntastgerät gekommen. Daher möchte ich dieses hier mal genauer beschreiben,
aber auch ein "Auswertegerät" damit bauen. Klar, jetzt kann man das mit Arduino bestimmt einfacher lösen,
aber ich mache es jetzt mit den bekannten Mitteln die ich auch am Lager habe.
Erstmal: Was ist eigentlich Ferntastgeräte?
Eigentlich heißen sie FernTastGleichstromGeräte. Diese wurden zur überörtlichen Auslösung von Sirenen
durch berechtigte Luftschutzwarte eingesetzt. Oft wurden damit dann nur in deren Kommune die Sirenen ausgelöst.
Was für Ferntastgeräte gibt es?
Es gab drei Ausführungen.
Das erste war mit einem Nummernschalter (wie ein Telefon früher) und einem Wahlschalter ausgestattet.
Danach kam eines in elektronischer Ausführung. Dieses wurde noch ein mal nachgebessert und stellte am
Ende die dritte und letzte Variante dar.
Wie funktionieren Ferntastgeräte?
Die Ferntastgeräte wurden vom Warngestell der örtlichen Vermittlungsstelle mit einer Schleife von 60V und 1mA versorgt. Diese ließ das Schauzeichen anziehen, womit die Bereitschaft des Gerätes signalisiert wurde.
Sollte nun ein Signal ausgelöst werden, wurden zwei Blöcke mit verschiedenen Impulsanzahl an das Warngestell gesendet.
Diese Kombinationen sind mir wie folgt bekannt:
Luftalarm: 4+8 Impulse
Rundfunkgerät Einschalten: 4+8 Impulse
ABC-Alarm: 5+7 Impulse
Entwarnung: 6+6 Impulse
Feueralarm: 3+9 Impulse
Sirenen ab: 9+3 Impulse
Warnnetz aus: 8+4 Impulse
Test: 13 Impulse
Die Impulsfrequenz beträgt 10Hz bei einem Verhältnis von Ein zu Aus von 1:1,4.
Der Impuls zwischen den beiden Gruppen ist gebrückt, also doppelt so lang und zeigt somit die Trennung an.
Hier fällt schon auf, das jegliches Signal das eine Sirene auslöst in Summe 12 Impulse ergibt.
Sirenen Ab und Warnnetz aus sind nur bei den neueren Elektronischen FeTaGG vorgesehen, das alte kann dieses
zwar auch, sie sind jedoch nicht beschriftet und im Normalfall am Wahlschalter gesperrt.
Wurde einer dieser Signalfolge erkannt, dann wird die Gleichstromschleife im Takt des Signals unterbrochen und
ein Ton von 1700Hz auf die Leitung gelegt, der dann im Lautsprecher zu hören ist.
Somit ergibt sich wären des Signalablaufes ein Wechsel von Schauzeichen weiß und Ton im Lautsprecher.
Sollte ein Fehler erkannt worden, oder das Signal nicht ausgelöst worden sein, erfolgt ein Kurzer ton von 1700Hz im Lautsprecher. Dann muss erneut ausgelöst werden.
Die Idee des elektronischen Nachbaus:
Für die 60V-Schleife werden ein 48V und ein 12W-Netzgerät in Reihe geschaltet.
An dem 12V-Netzteil werden noch 12V für einen NE555-Signalgenerator für die 1700Hz abgegriffen.
Zusätzlich stellt ein 24V-Netzgerät die Steuerspannung für die Logo bereit.
Im Ruhezustand liegt an a des FeTaGG +60V an.
An Klemme b liegt ein Optokoppler mit seiner +-Seite und die Andere Seite an 0V
Ggf. Muss hier noch ein Widerstand in Serie, das die 1mA-Schleife den Optokoppler nicht zum durchschalten bringt.
Werden nun Impulse ausgelöst, schaltet der Optokoppler im Impulstakt durch.
Diese Signale gehen auf eine Siemens Logo, die die eingehenden Impulse und Pausen auswertet.
Anschließend Taktet die Logo an zwei Ausgängen das Sirenensignal.
Eines ist für die Ansteuerung des Sirenenschützes, der andere Ausgang wird ein Relais getaktet.
Dieses Relais ist mit je einem Wechsler in Ader a und b zum FeTaGG eingeschleift.
Kommt nun ein Ein-Takt des Sirenensignals, wird die Gleichstromschleife der 60V unterbrochen
und das Tonsignal mit 1700Hz von der Platine mit dem NE555 auf die Leitung gelegt.
Bei AC zieht das Schauzeichen nicht an und der Ton ist im Lautsprecher zu hören.
Nach Beendigung des Signal fällt das Relais in Ruhestellung und alles ist wieder bereit.
Soweit zu meinen Theorien, für Anregungen bin ich offen.
Ein paar Sachen habe ich bestellt. Die NE555-Platine aus China wird wohl etwas brauchen aber mit dem Restlichen
Aufbau werde ich beginnen sobald es möglich ist und die Familie zulässt^^
Selbstverständlich wird es auch eingige Bilder geben.
Auch den Schaltplan, Spezifikation der Bauteile und die Logo-software werde ich am Ende hier mit einstellen.
In dem Zuge würde ich mich freuen, wenn noch jemand ein Eeektronsiches FeTaGG für mich hat,
das die Auswertung auch mit diesem Testen kann wenn es mit dem Elektromechanischem funktioniert.