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...ich meine: was erwarten die denn? Wenn ich abschätzen will ob die Beschallung reicht und ich weiß das damals Sirenen abgebaut wurden, dann nehme ich mir mal die alten Standorte mit dazu und sehe auf anhieb das durchlöcherte Netz. Jeder wußte das nur bestimmte Sirenen zur Feuerwehralarmierung behalten wurden.
Nur in Verbindung mit den reinen Zvilschutzsirenen war das Netz weitestgehend geschlossen. Und da muß ich ansetzen und nicht glauben das in Zeiten von neuer Bebauung und 3-fach-isolierten Fenstern z.B. das alles noch hörbar ist.
Das Schweigen der Sirenen
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Re: Das Schweigen der Sirenen
Die dürften das selbe Problem haben wie viele Verwaltungen. Nach Auflösung der Kats. Ämter wurden die meisten Unterlagen vernichtet, auch bei uns.
Die ganz alten Beschallungsplane sind weg, zumal damals eigentlich nichts digital gespeichert werden konnte oder wurde.
Und selbst auf den alten Plänen gab es ja schon genügend Beschallungslücken, nicht umsonst wollte der Bund noch viel mehr Sirenen aufbauen.
Die ganz alten Beschallungsplane sind weg, zumal damals eigentlich nichts digital gespeichert werden konnte oder wurde.
Und selbst auf den alten Plänen gab es ja schon genügend Beschallungslücken, nicht umsonst wollte der Bund noch viel mehr Sirenen aufbauen.
Re: Das Schweigen der Sirenen
...und wenn ich immer wieder von "mobilen Sirenen" lese:
Die Dinger brauchen im Ernstfall Zeit und Personal, um aufgestellt und bedient zu werden. Zeit hat man vermutlich bei den meisten Schadenereignissen kaum. Personal hat man ebenso wenig, wenn man mal nachdenkt, denn die Wehrleute werden eigentlich "an der Front" gebraucht.
Und dann stehen mobile Sirenen sicherlich meist naturgemäß in Bodennähe und nicht auf Dächern, Türmen, Masten ect. Aber nur eine hohe Aufstellung garantiert eine effiziente Verteilung des Schalls! Mobile Sirenen sind meiner Meinung oft lediglich ein "Beruhigungspillchen" für den Katastrophenschutz. In der Praxis wäre der Effekt vermutlich oft gleich null. Nichtmal besser als Nichts - wenn es etwa im Fall der Fälle wegen der genannten Praktikabilitätsdefizite nicht mal zur (zeitnahen) Auslösung kommt.
Die Dinger brauchen im Ernstfall Zeit und Personal, um aufgestellt und bedient zu werden. Zeit hat man vermutlich bei den meisten Schadenereignissen kaum. Personal hat man ebenso wenig, wenn man mal nachdenkt, denn die Wehrleute werden eigentlich "an der Front" gebraucht.
Und dann stehen mobile Sirenen sicherlich meist naturgemäß in Bodennähe und nicht auf Dächern, Türmen, Masten ect. Aber nur eine hohe Aufstellung garantiert eine effiziente Verteilung des Schalls! Mobile Sirenen sind meiner Meinung oft lediglich ein "Beruhigungspillchen" für den Katastrophenschutz. In der Praxis wäre der Effekt vermutlich oft gleich null. Nichtmal besser als Nichts - wenn es etwa im Fall der Fälle wegen der genannten Praktikabilitätsdefizite nicht mal zur (zeitnahen) Auslösung kommt.
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Re: Das Schweigen der Sirenen
Das dürfte das Hauptproblem sein.Troubadix hat geschrieben:Personal hat man ebenso wenig, wenn man mal nachdenkt, denn die Wehrleute werden eigentlich "an der Front" gebraucht.
Das zieht dann auch die anderen Probleme wie zu späte Warnung nach sich....
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Re: Das Schweigen der Sirenen
Nun ja, das Problem der rechtzeitigen Warnung ist ja noch nicht zufriedenstellend gelöst...