Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
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Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Hallo Forengemeinde. Ich habe vor geraumer Zeit damit begonnen, meine E-57 auf Vordermann zu bringen. Dabei habe ich auf der Innenseite des Rotors ein eingegossenes Zeichen mit dem Namenszug "Garthe" gefunden!
Bei meinen Nachforschungen bin ich dann auf folgendes Bild gestoßen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Aw&dur=466.
Die Punze auf der im Link zu sehenden Lokpfeife ist, bis auf leichte Abweichungen, identisch mit dem eingegossenen Zeichen auf meinem Rotor (siehe beigefügtes Foto). Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass mein E-57 - Rotor von der Metallgießerei Garthe gegossen wurde. Die Metallgießerei hat leider schon dicht gemacht und dass die Modelle für Rotoren der E-57 noch irgendwo auf zu finden sind, ist eher unwahrscheinlich aber ich will es dennoch versuchen.
Bei meinen Nachforschungen bin ich dann auf folgendes Bild gestoßen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Aw&dur=466.
Die Punze auf der im Link zu sehenden Lokpfeife ist, bis auf leichte Abweichungen, identisch mit dem eingegossenen Zeichen auf meinem Rotor (siehe beigefügtes Foto). Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass mein E-57 - Rotor von der Metallgießerei Garthe gegossen wurde. Die Metallgießerei hat leider schon dicht gemacht und dass die Modelle für Rotoren der E-57 noch irgendwo auf zu finden sind, ist eher unwahrscheinlich aber ich will es dennoch versuchen.
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Interressant. Mich würde sowieso interessieren welcher Hersteller alles die Rotoren gegossen hat. Meiner Meinung nach müssen das bei der E57 alleine zwischen 3 und 4 verschiedene gewesen sein da ich bisher 3 unterschiedlichen rotoren ausmachen konnte.
Auf der einen seite die leichten Rotoren die alle um die 6,3kg wiegen. Meist von Helin und Siemens auch teilweise bei Elektror eingebaut. Hörmann hingegen hat schwere Rotoren um die 8 bis 9kg verwendet. Und zum Schluss die Rotoren die Elektror meist verbaute waren um die 7,5kg. Zu allen Rotoren gibt es auch äußere Unterschiede die ich aber nicht allesamt aufzählen kann.
Gruß
Auf der einen seite die leichten Rotoren die alle um die 6,3kg wiegen. Meist von Helin und Siemens auch teilweise bei Elektror eingebaut. Hörmann hingegen hat schwere Rotoren um die 8 bis 9kg verwendet. Und zum Schluss die Rotoren die Elektror meist verbaute waren um die 7,5kg. Zu allen Rotoren gibt es auch äußere Unterschiede die ich aber nicht allesamt aufzählen kann.
Gruß
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Meine E-57 stammt von Helin und wurde 1961 gebaut. Da Hagen und Ennepetal-Altenvoerde, wo die Metallgießerei Garthe ihren Sitz hatte, gerade mal 13km voneinander entfernt liegen ist es durchaus denkbar, dass Garthe für Helin die E-57 - Rotoren serienmäßig gefertigt hat.
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Ok Leg den Rotor mal bitte auf die Waage und teile uns das gewicht mit. kannst du bitte Bilder vom gesamten Rotor machen? Auch von oben schräg am besten.
Gruß
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Lässt sich machen. Ich stelle die Fotos hier rein und schreibe das Gewicht dazu, sobald alles fertig ist.sirenator hat geschrieben:Ok Leg den Rotor mal bitte auf die Waage und teile uns das gewicht mit. kannst du bitte Bilder vom gesamten Rotor machen? Auch von oben schräg am besten.
Gruß
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Hier nun einige Außen- und Innenaufnahmen vom Rotor. Das Gewicht liegt bei 5,7 kg. Deutlich zu erkennen sind die Stellen, welche aufgrund der schadhaften Kunststoffschicht von leichter korrosion betroffen sind, diese lassen sich aber durch Trockeneisstrahlen wieder in ordnung bringen.
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
5,7 kg, das ist der leichteste Rotor den ich kenne!
Auf unserer Wikiseite zur E57 ist unten die Besonderheiten verschiedener Hersteller aufgelistet. Da ist eindeutig Überarbeitungsbedarf. Wir müssten die Seite in Abschnitte unterteilen und Rotoren, Statoren, Motoren, Füße und Läufer seperat betrachten, weil da jeder Hersteller offensichtlich sein "eigenes Sirenchen" gekocht hat.
Aber zurück zum Thema: Wie ist das Anlaufverhalten mit so einem leichten Rotor?
Auf unserer Wikiseite zur E57 ist unten die Besonderheiten verschiedener Hersteller aufgelistet. Da ist eindeutig Überarbeitungsbedarf. Wir müssten die Seite in Abschnitte unterteilen und Rotoren, Statoren, Motoren, Füße und Läufer seperat betrachten, weil da jeder Hersteller offensichtlich sein "eigenes Sirenchen" gekocht hat.
Aber zurück zum Thema: Wie ist das Anlaufverhalten mit so einem leichten Rotor?
"Wer bewirkt, dass dort, wo bisher keine Sirene stand, nunmehr eine Sirene steht, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann." - Friedrich der Große (könnte das so ähnlich gesagt haben)
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Cool Danke!
Also das ist vom äußerem her auf jedenfall der Typ Rotor der von Helin am häufigsten verwendet wurde allerdings wiegt er mit nur 5,7Kg weniger als ich angenommen habe.
habe mehrere Rotoren die exakt so aussehen und alle haben sie 6,3kg im schnitt.
Muss wirklich schauen ob auch welche noch ein Zeichen haben.
Melde mich demnächst!
Gruß
Edit: Ich denke mal desto leichter der Rotor desto schneller ist die Sirene auf 180.... oder vielmehr 2800 ;-)
Also das ist vom äußerem her auf jedenfall der Typ Rotor der von Helin am häufigsten verwendet wurde allerdings wiegt er mit nur 5,7Kg weniger als ich angenommen habe.
habe mehrere Rotoren die exakt so aussehen und alle haben sie 6,3kg im schnitt.
Muss wirklich schauen ob auch welche noch ein Zeichen haben.
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Edit: Ich denke mal desto leichter der Rotor desto schneller ist die Sirene auf 180.... oder vielmehr 2800 ;-)
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Ich hab den Rotor zwei mal auf die Waage gestellt weil ich erst dachte, mich bei den 5,7kg verlesen zu haben aber nachdem mir die Waage zwei mal das selbe Gewicht angezeigt hatte, musste es ja wohl stimmen.sirenator hat geschrieben:Cool Danke!
Also das ist vom äußerem her auf jedenfall der Typ Rotor der von Helin am häufigsten verwendet wurde allerdings wiegt er mit nur 5,7Kg weniger als ich angenommen habe.
Möglicherweise ist er nur deshalb so leicht, weil ich die schadhafte Kunststoffschicht komplett abgeschält habe.
Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Hi Martin,
wenn du es schaffst 1 Pfund Polyamid von einem Rotor zu kratzen.....lass es uns wissen! GRINZ
Hat aber jemand schon mal an Magnesium gedacht?
Ist natürlich teuerer...brennt aber auch besser!...schon wieder GRINZ
Land 4-4
wenn du es schaffst 1 Pfund Polyamid von einem Rotor zu kratzen.....lass es uns wissen! GRINZ
Hat aber jemand schon mal an Magnesium gedacht?
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
E57 Rotor = Hydronalium (3–12 % Magnesium, 0,2–0,8 % Mangan und 0,2–1,0 % Silicium)Land 4-4 hat geschrieben:Hi Martin,
wenn du es schaffst 1 Pfund Polyamid von einem Rotor zu kratzen.....lass es uns wissen! GRINZ
Hat aber jemand schon mal an Magnesium gedacht?
Ist natürlich teuerer...brennt aber auch besser!...schon wieder GRINZ
Land 4-4
Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Hallo Nicklas!
Schön was von dir zu hören! Hört sich auch verdammt genau an!
Woher die Erkenntnis? Verschiedene Hersteller....?
Oder war das in der DIN 4tausendundsoweiter festgeschrieben?
Gruß
Peter
Schön was von dir zu hören! Hört sich auch verdammt genau an!
Woher die Erkenntnis? Verschiedene Hersteller....?
Oder war das in der DIN 4tausendundsoweiter festgeschrieben?
Gruß
Peter
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
jepp hatte vor ein paar Jahren hier eine Rotor der hatte das Gleiche logo.....ich glaub ich habs mal im Forum gepostet damals.....steckte unter der Beschichtung. Mußte diese entfernen um zu lesen was das für ein Logo war.
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Krass... Da wüsst ich aber auch woher du das genau weisst das der Aluguss auch genau Hydronalium ist.
Ich werde mich morgen mal zusammen mit Johannes auf die Suche nach weiteren Zeichen geben.
Gruß
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Gruß
- Totusignotus
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Re: Eingegossenes Zeichen am Rotor der E-57
Aber selbstverständlich werden wir Zeichen suchen!
Eine neue Fassung der E57-Seite ist in Arbeit.
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"Wer bewirkt, dass dort, wo bisher keine Sirene stand, nunmehr eine Sirene steht, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann." - Friedrich der Große (könnte das so ähnlich gesagt haben)